Hallo mein Name ist Rolf! Schon als Kind waren Katzen für mich alltägliche und wunderbare Begleiter auf meinem Lebensweg. Die ersten beiden Katzen, an die ich mich erinnern kann, waren Mitze und Minka.
Mitze war eine graue Hauskatze, und sie sah aus wie meine spätere Begleiterin, Lilly. In meiner Kindheit waren Katzen nicht nur zum Spielen da, denn mein Vater war Landwirt und wir hatten Hühner, Hasen und Kühe. Dadurch zogen wir auch Mäuse an, und Katzen waren eine Pflicht, um diese Schädlinge in Schach zu halten. Mitze und Minka begleiteten uns lange Zeit. Minka war eine pechschwarze Katze, aber von atemberaubender Schönheit. Gemeinsam fingen die beiden viele Mäuse, die sie stolz als Mahlzeiten mit nach Hause brachten. Ich erinnere mich daran, wie ich vom Fenster aus „Mitze“ rief, und Mitze eilte herbei, während Minka sich Zeit ließ und kam, wenn es ihr passte. Meine Tante Rosa brachte immer „Leckerlis“ für die Katzen mit, und es war erstaunlich, wie Mitze immer zur Stelle war, sobald „Tante Rosa“ vor der Tür stand. Diese beiden Katzen werde ich niemals vergessen.
Auch erinnere ich mich immer daran, dass wir Katzenbabys hatten. Sobald sie einige Wochen alt waren, waren sie in einer Holzkiste neben meinem Bett und kletterten alle heraus, bis auf eines, das ein bisschen tollpatschig war und Hilfe brauchte, um aus der Kiste zu gelangen.
Dann kam Angora, eine Mischung aus einer Hauskatze und einer Angorakatze, zu uns. Sie verschwand jedoch bald, und wir vermuten, dass sie aufgrund ihrer Schönheit einfach mitgenommen wurde. Sie war die schönste Katze, die ich bisher hatte, obwohl jede auf ihre eigene Art schön war.
Später kamen Blacknose, Rammler und Peter zu unserer Katzenfamilie. Peter war ein schwarzer Kater, der stolze 18 Jahre alt wurde. Rammler wurde 7 Jahre alt und verschwand eines Tages auf seinen „Touren“, die er regelmäßig unternahm (daher sein Name). Blacknose wurde 13 Jahre alt, bevor er krank wurde.
Danach hatte ich Mausi, eine sehr unberechenbare Katze, die über 20 Jahre alt wurde. Dann kam Tommy, ein roter Kater. Er war der liebste Katzenbegleiter, den ich je hatte. Sobald ich mich auf das Sofa legte, kam er und kuschelte sich auf meinen Bauch. Drehte ich mich, drehte er sich mit mir. Erst wenn ich aufstand, tat er dasselbe. Sein Tod traf mich tief. Er war schwer krank, und wir mussten ihn einschläfern lassen. Er starb in meinen Armen. Tommy war immer tapfer, trotzdem er nur noch ein Auge hatte.
Auch war er immer angeschlagen, aber das störte ihn nicht. Er war beim Tierarzt stets tapfer und dankbar. Wenn ich nachmittags nach Hause kam, öffnete ich die Haustür, und Tommy rannte die Treppe hinunter, um sich auf den Rücken zu legen, damit ich ihn streicheln konnte. Diese Momente des Glücks werde ich nie vergessen. Ich glaube, wir waren seelenverwandt.
Dann kam Lilly, da wir für Tommy eine zweite Katze wollten. Lilly war ebenfalls eine wunderschöne graue Katze. Sie hatte die Angewohnheit, mich jeden Morgen mit ihrer Pfote im Gesicht zu wecken. Einen Wecker hätte ich nicht gebraucht. Oftmals lag sie auch auf meiner Brust oder vor meinem Gesicht, aber sie mochte es nicht, hochgenommen zu werden. Lilly starb letztes Jahr, und ich vermisse sie und ihr morgendliches Wecken sehr.
Nach Tommys Tod entschieden wir uns, noch zwei weitere Katzen für Lilly zu holen: Maiky und Rudi. Leider verstarb Rudi bereits im Alter von 2 Jahren.
Nun haben wir immer noch Maiky, der mittlerweile 9 Jahre alt ist. Er ist ein lebhafter Wirbelwind und sehr zäh. Seine Sprungkünste sind beeindruckend. Maiky hat die Angewohnheit von Lilly übernommen: Wenn ich morgens nicht aufstehe, klettert er auf den Schrank und springt von dort aufs Bett, um sicherzustellen, dass ich aufwache. Stehe ich immer noch nicht auf, wiederholt er dies, und sein Enthusiasmus ist ansteckend. Maiky ist ein treuer Begleiter und erinnert mich daran, wie wichtig Katzen in meinem Leben sind. Sie sind mehr als nur Haustiere; sie sind Familienmitglieder und Freunde, die unser Leben bereichern und uns immer wieder mit ihrer Liebe und ihren einzigartigen Persönlichkeiten erfreuen. Katzen sind und bleiben für mich ein wunderbarer Teil meines Lebensweges.