Tauchen Sie ein in die Welt der seltensten Katzenrasse Europas – die bezaubernde Bombay-Katze. Obwohl sie allgemein bekannt ist, ist sie tatsächlich eine der seltensten Rassen in Europa. Mit ihrem tiefschwarzen Fell und den hellbraunen, manchmal grünlichen Augen zieht sie alle Blicke auf sich. Ursprünglich aus den USA stammend, hat sie sich ihren Platz als Haustier in Europa noch nicht vollständig erobert. Erfahren Sie hier alles über die Rasse, den Rassestandard und die wundervollen Eigenschaften dieser Hauskatze.
Die Merkmale der Bombay-Katze Die schwarze Schönheit gehört zu den Kurzhaarkatzen und wiegt durchschnittlich 5,6 Kilogramm (bei Katern) bzw. 5,5 Kilogramm (bei Kätzinnen). Das Fell der Bombay-Katze ist einheitlich schwarz, ohne jegliche Fellzeichnungen. Der Rassestandard der Bombay-Katze ist bei Verbänden wie CFA, TICA und WCF anerkannt, aber bei FIFé nicht. GCCF erkennt die Rasse an, jedoch wird sie dort nicht gezüchtet. Es ist daher eine Herausforderung für die Bombay-Katze, in Europa als offizielle Rasse anerkannt zu werden.
Die Geschichte der Bombay-Katze Die Bombay-Katze wurde erstmals 1958 als Hybridrasse gezüchtet. Die Züchterin Nikki Horner aus den USA hatte das Ziel, eine Katze zu züchten, die wie ein kleiner schwarzer Panther aussieht und den Charakter der Burma-Katze sowie die Robustheit der American Shorthair besitzt. Nach 10 Jahren intensiver Zucht erreichte sie schließlich das gewünschte Ergebnis und präsentierte die Bombay-Katze der Cat Fanciers Association, die sie anerkannte.
Das charakteristische Aussehen der Bombay-Katze Die Bombay-Katze ähnelt tatsächlich einem kleinen Panther. Sie hat goldene oder kupferfarbene Augen und eine schlanke Körperbauweise. Ihr Fell ist vollständig schwarz. Im Allgemeinen sind sie etwas kleiner als andere Hauskatzen und haben einen athletischen Körperbau. Ihr Gang ist einzigartig, sie schreiten und gleiten förmlich wie ein Mini-Panther.
Charakter und Zucht der Bombay-Katze Obwohl sie wie Raubkatzen aussehen, sind Bombay-Katzen sehr anhänglich und lieb. Wenn sie nicht genügend Aufmerksamkeit erhalten, können sie durchaus aufdringlich werden, um das zu bekommen, was sie wollen. Sie genießen Streicheleinheiten und abwechslungsreiche Spiele. Die Bombay-Katze eignet sich hervorragend als Hauskatze und ist besonders kinder- und familienfreundlich.
Sie schätzen die Gesellschaft von Artgenossen und Menschen gleichermaßen. Die Zucht der Bombay-Katze ist in drei Varianten unterteilt: die ursprüngliche Form, die moderne Form und den europäischen Zucht typ. Die moderne Form zeichnet sich durch eine breite, kurze Schnauze ähnlich der Perserkatze aus und ist hauptsächlich in der Schweiz, den USA und Frankreich verbreitet.
Leider ist diese Variante oft Träger des rezessiven craniofacial head defects. Die traditionelle Form ist leider weitgehend ausgestorben, mit Ausnahme einiger weniger Exemplare. Diese sind genetisch gesund, und es wäre wünschenswert, die Zucht dieser Version fortzusetzen, da sie den Ursprungstyp der Bombay-Katze verkörpert. Die europäische Version zeichnet sich durch eine länglichere Schnauze und größere Ohren aus. Sie ist in der Regel größer als die anderen Typen.
Als reinerbige Katze geben sie ihre Gene pur weiter. Um jedoch die Gesundheit zu gewährleisten, sollte eine Inzestzucht vermieden werden. Spätestens nach der 3. Generation sollte ein Exemplar der ursprünglichen Rasse eingekreuzt werden, um den Genpool zu erweitern.