28. September 2023

Die zauberhafte Balinese: Elegante Schönheit mit liebenswertem Charakter

Die Balinese ist wahrlich ein Blickfang unter den Katzenrassen. Doch anders als ihr Name vermuten lässt, stammt sie nicht aus Bali oder Indonesien, sondern hat ihre Wurzeln in Thailand und England. Ursprünglich handelt es sich bei dieser bezaubernden Rasse um eine gezielte Zucht, die aus der Kreuzung von Siamkatzen mit langem Fell hervorging. Die Namensgebung „Balinese“ bezieht sich auf die anmutige und zierliche Art der Katze, die an balinesische Tänzer erinnert. Das Aussehen der Balinese ist schlank und muskulös. Sie erreicht eine mittlere Größe und wiegt in der Regel zwischen drei und vier Kilogramm, wobei Kater auch bis zu fünf Kilogramm erreichen können. Optisch ähnelt die Balinese ihrer Ausgangsrasse, der Siamkatze, mit langem, buschigem Schwanz und einem langgestreckten Körper. Moderne Zuchtvarianten haben einen noch schlankeren Körperbau und einen dreieckigen Kopf, der an die moderne Siamkatze erinnert. Die charakteristische Färbung der Balinese ist geprägt von hellen Tönen, wobei die Ohren, Schnauze, der Schwanz und die Beine dunkler sind. Der Charakter der Balinese ist eng mit den typischen Eigenschaften orientalischer Katzen verbunden. Sie ist aktiv, kommunikativ und menschenbezogen. Gerne fordert sie Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten ein und ist gleichzeitig verspielt und neugierig. Die Balinese gilt als intelligent und clever, daher benötigt sie ausreichend Beschäftigung und Unterhaltung. Aufgrund ihrer aktiven Natur sollte sie nicht alleine gehalten werden, sondern stets einen Artgenossen an ihrer Seite haben. Trotz ihrer Dominanz zeigen Balinesen eine liebevolle Seite und sind eine Bereicherung für jede Familie. Die Pflege der Balinese gestaltet sich recht unkompliziert. Ihr seidiges Fell muss regelmäßig gebürstet werden und gelegentliches Entwurmen ist empfehlenswert. Im Fellwechsel kann ihnen Katzengras und Maltpaste angeboten werden. Gesundheitlich sind Balinesen im Allgemeinen robust, jedoch sollte auf mögliche erbliche Erkrankungen wie die hypertrophe Kardiomyopathie (eine Verdickung des Herzmuskels) geachtet werden. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und Kontrollen sind daher wichtig, um ihre Gesundheit zu gewährleisten. Balinesen genießen auch gerne Freigang, da sie aktiv sind und ihre Umgebung erkunden möchten. Falls dies nicht möglich ist, sollten ausreichend Kratz- und Klettermöglichkeiten sowie Verstecke und Höhlen in der Wohnung bereitgestellt werden, um ihnen Abwechslung zu bieten. Bevor Sie sich für eine Balinese entscheiden, ist es wichtig zu beachten, dass es zwei Zuchtrichtungen gibt: die moderne und die ursprüngliche Variante. Die moderne Variante ist derzeit populärer und gleicht in ihrem Aussehen immer mehr der Siamkatze an. Bei der Auswahl der Kitten sollten Sie daher mit dem Züchter über Ihre Präferenzen sprechen und sich über die verschiedenen Zuchtlinien informieren. Eine Balinese ist zweifellos eine wunderschöne und liebenswerte Rassekatze, die mit ihrem charmanten Wesen und ihrer eleganten Erscheinung jede Familie bereichern kann.

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Angorakatze – Eine zauberhafte Edelkatze mit eleganter Ausstrahlung

Der Name Angora wird oft als Abkürzung für die Rasse Türkisch Angora verwendet. Der Ursprung dieser Rasse liegt tatsächlich in der Türkei, genauer gesagt in der Stadt Ankara, die früher unter dem Namen Angora bekannt war. Vor etwa 50 Jahren wurden alle langhaarigen Katzen als „Angora“ bezeichnet. Später wurden sie dann als „Perser“ bezeichnet. Die moderne Angorakatze, wie wir sie heute kennen, ist eine Weiterentwicklung der alten Angora- oder Perserkatze und wird seit den 1970er Jahren in England gezüchtet. Die Türkisch Angora ist eine mittelgroße Halblanghaarkatze. Im Vergleich zu ihren langhaarigen Verwandten ist sie etwas kleiner und deutlich eleganter. Seit 1988 ist die Türkisch Angora offiziell von der Fédération Internationale Féline (FiFe) anerkannt, und es gibt einen verbindlichen Rassestandard. Ursprünglich war nur die weiße Fellfarbe zugelassen, die ein charakteristisches Merkmal der klassischen Türkisch Angora ist. Mittlerweile sind jedoch auch verschiedene andere Farben zugelassen. Das Aussehen der Angorakatze Die Türkisch Angora zeichnet sich durch einen muskulösen, aber zierlichen Körperbau aus, der keine ausgeprägte Brust hat. Ein Kater kann zwischen drei und fünf Kilogramm wiegen, während eine Katze etwas leichter ist. Alles an dieser Katze wirkt elegant und zart, einschließlich ihrer kleinen und zierlichen Pfoten. Der Schwanz sollte lang, buschig und breiter als der schlanke Körper sein und wird von der Katze majestätisch getragen. Insgesamt strahlt die Angorakatze Würde aus und zieht den Betrachter sofort in ihren Bann. Ihr Fell ist seidig und hat keine filzige Unterwolle. Im Winter bildet sich dichtes Winterfell aus, das an den Hosen und der Brust eine krause Textur aufweist. Früher waren nur reinweiße Katzen zugelassen. Da jedoch bekannt ist, dass diese Fellfarbe auf einem Gendefekt beruht, der mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Taubheit, Blindheit oder Gleichgewichtsstörungen einhergehen kann, sind mittlerweile auch andere Fellfarben zugelassen. Der Charakter der Türkisch Angora Die Türkisch Angora ist eine sehr menschenbezogene Rasse. Sie gilt als sanft und freundlich. Neben ihrer eleganten Ausstrahlung ist sie ruhig und verbringt gerne Zeit in der Nähe ihrer Bezugsperson, zu der sie eine enge Bindung aufbauen kann. Menschen, die selbst eher ruhiger Natur sind und gerne Ruhe und Entspannung suchen, sind mit dieser Katzenrasse gut beraten. Hektische und aufgeregte Personen sollten eher Abstand von einer Türkisch Angora halten, da sie die Katze leicht nervös machen und erschrecken könnten. Die Türkisch Angora kann auch gut in einer Familie gehalten werden und ist trotz ihrer Ruhe und Gelassenheit aufmerksam. Obwohl sie auch als reine Wohnungskatze gehalten werden kann, genießt sie gelegentliche Ausflüge ins Freie. Die Türkisch Angora ist eine echte Schmusekatze, hat jedoch auch eine stolze Seite und zeigt deutlich ihre Grenzen auf. Pflege und Zusammenleben mit der Angorakatze Regelmäßige Fellpflege in Form des Bürstens ist wichtig, insbesondere während des Fellwechsels. Die Katzen lieben diese Nähe und Pflege, wenn sie bereits im jungen Alter lernen, dass Bürste und Kamm nichts Schlimmes sind, sondern zu ihrem Wohlbefinden beitragen. Die tägliche Fellpflege kann zu einem entspannten Wellnessritual werden. Die Türkisch Angora ist sehr clever und lernfähig. Sie ist ruhig, menschenbezogen, sozial und sehr intelligent. Sie kann sich gut in eine neue Familie integrieren und versteht sich in der Regel gut mit anderen Haustieren. Es ist wichtig, dass die Tiere regelmäßig tierärztlich untersucht werden, um mögliche Gesundheitsprobleme zu erkennen. Aufgrund der jahrelangen Zucht, die leider oft nicht besonders tiergerecht erfolgte, können Türkisch Angora-Katzen unter einigen Krankheiten leiden, insbesondere unter Immunschwäche und Erbkrankheiten wie Ataxie. Es ist daher unerlässlich, eine Türkisch Angora bei einem seriösen Züchter zu erwerben. Ein Kätzchen kostet in der Regel etwa 800 Euro. Durch professionelle Zuchtbedingungen können sich die Tiere optimal entwickeln, und es wird vermieden, dass sie in qualvollen Vermehrungszuchten im Ausland produziert werden. Um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten, sollten Rassekatzen nur bei seriösen Züchtern und nicht aus dem Ausland oder von Privatpersonen erworben werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die wunderbare Rasse nicht missbraucht wird und es sich nicht um Inzucht-Würfe handelt.

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Arabische Mau – Lebendige und Lebensfreudige Rasse

Die Arabische Mau ist ursprünglich von der Arabischen Halbinsel und lebte dort wild in verschiedenen Wüstenregionen. Lange Zeit wurde sie von den Menschen ignoriert und führte ein Leben als Straßenkatze, nur auf Nahrungssuche besuchte sie menschliche Siedlungen. Erst im Jahr 2004 weckte diese Rasse das Interesse der Präsidentin von MECATS, die daraufhin mit der Zucht begann. Nach vier erfolgreichen Generationen wurde die Arabische Mau im Jahr 2008 von der WCF als Rasse anerkannt und darf seit 2009 an Katzenshows teilnehmen, obwohl sie bisher noch keinen Titel gewinnen konnte. Die Arabische Mau hat einen kräftigen Körperbau mit langen Beinen und ovalen Pfoten. Der Kopf ist rund und länglich, der Schwanz mittellang und verjüngt sich zur Spitze hin. Ihr kurzes Fell besitzt keine Unterwolle. Obwohl die Arabische Mau aufmerksam, lebhaft und verspielt ist, zeichnet sie sich oft durch ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen aus. In den kommenden Jahren wird diese Rasse zunehmend beliebter als Hauskatze, obwohl sie einen lebendigen Charakter hat. Sie ist äußerst phantasievoll und spielt gerne. In der Regel versteht sie sich auch gut mit anderen Haustieren. Die Haltung der Arabischen Mau gilt als unkompliziert. In der Wohnung verhält sie sich meist ruhig. Da es sich um eine muskulöse Rasse handelt, die gerne jagt, sollte die Katze Zugang zu einem gesicherten Freilauf haben. Ein gut gesicherter Balkon, eine eingezäunte Terrasse oder ein umzäunter Garten sind ideal für diese Katze. Katzenhalter ohne Balkon oder Terrasse können der Arabischen Mau auch viele Spielzeuge und Klettermöglichkeiten in der Wohnung bieten, um ihr ausreichend Abwechslung und Bewegung zu ermöglichen.

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