Die Arabische Mau ist ursprünglich von der Arabischen Halbinsel und lebte dort wild in verschiedenen Wüstenregionen. Lange Zeit wurde sie von den Menschen ignoriert und führte ein Leben als Straßenkatze, nur auf Nahrungssuche besuchte sie menschliche Siedlungen. Erst im Jahr 2004 weckte diese Rasse das Interesse der Präsidentin von MECATS, die daraufhin mit der Zucht begann. Nach vier erfolgreichen Generationen wurde die Arabische Mau im Jahr 2008 von der WCF als Rasse anerkannt und darf seit 2009 an Katzenshows teilnehmen, obwohl sie bisher noch keinen Titel gewinnen konnte.
Die Arabische Mau hat einen kräftigen Körperbau mit langen Beinen und ovalen Pfoten. Der Kopf ist rund und länglich, der Schwanz mittellang und verjüngt sich zur Spitze hin. Ihr kurzes Fell besitzt keine Unterwolle. Obwohl die Arabische Mau aufmerksam, lebhaft und verspielt ist, zeichnet sie sich oft durch ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen aus. In den kommenden Jahren wird diese Rasse zunehmend beliebter als Hauskatze, obwohl sie einen lebendigen Charakter hat. Sie ist äußerst phantasievoll und spielt gerne. In der Regel versteht sie sich auch gut mit anderen Haustieren.
Die Haltung der Arabischen Mau gilt als unkompliziert. In der Wohnung verhält sie sich meist ruhig. Da es sich um eine muskulöse Rasse handelt, die gerne jagt, sollte die Katze Zugang zu einem gesicherten Freilauf haben. Ein gut gesicherter Balkon, eine eingezäunte Terrasse oder ein umzäunter Garten sind ideal für diese Katze. Katzenhalter ohne Balkon oder Terrasse können der Arabischen Mau auch viele Spielzeuge und Klettermöglichkeiten in der Wohnung bieten, um ihr ausreichend Abwechslung und Bewegung zu ermöglichen.