September 2023

Liebevolle Begleiter: Die Australian Mist Katze

Die Australian Mist Katze hat ihren Ursprung nicht einfach im australischen Busch, sondern ist das Ergebnis einer gezielten Kreuzung aus drei verschiedenen Rassen: der Hauskatze, der Abessinier und der Burma. Dr. Truda M. Sträde begann das Zuchtprogramm in Sydney, New South Wales, mit dem Ziel, eine Rasse zu entwickeln, die sich gut für die Wohnungshaltung eignet. Sie wollte das temperamentvolle Wesen der Abessinier, das attraktive Fellmuster der getupften Hauskatzen und die menschenbezogene Art der Burma in einer Katze vereinen. Das Ergebnis dieses erfolgreichen Experiments war die Australian Mist. Seit ihrer Anerkennung im Jahr 1986 ist diese Rasse regelmäßig auf Katzenausstellungen zu bewundern. Die Australian Mist ist muskulös und von mittlerer Größe. In der Regel sind die Katzen etwas kleiner und leichter als die Kater. Sie haben mittellange Beine und eine breite, kräftige Brust. Die Vorderbeine sind etwas kürzer als die Hinterbeine. Der Kopf ist rund mit breiten Wangen und einem ausgeprägten Kinn. Die großen Augen stehen weit auseinander. Ihre mittelgroßen Ohren sind nach hinten geneigt. Das Fell ist glänzend und seidig. Der Charakter der Australian Mist zeichnet sich durch Unkompliziertheit, Lebendigkeit, Aufmerksamkeit und Wachsamkeit aus. Sie sind oft neugierig und verspielt, erforschen gerne ihre Umgebung bis ins kleinste Detail. Ihr Wesen ist dabei äußerst sanftmütig, wodurch sie sehr zugänglich sind. Sie kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht und bauen schnell eine enge Bindung zu ihren Menschen auf. Sowohl die Gesellschaft von Menschen als auch die von Artgenossen wird von ihnen sehr geschätzt.

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Bengal: Anmutiger Begleiter mit faszinierendem Wesen

Die Bengal ist eine vergleichsweise junge Katzenrasse, die aus der Kreuzung von Hauskatzen mit asiatischen Wildkatzen entstanden ist. Die Genetikerin Jean Mill hatte die Vision, eine Rasse zu schaffen, die das Aussehen eines Leoparden mit dem Wesen einer Hauskatze vereint. In den 1960er Jahren begann sie in Kalifornien mit der Zucht und aus einer solchen Verpaarung ging das erste gepunktete Kätzchen namens Kinkin hervor. Durch weitere gezielte Verpaarungen mit Kinkins Vater entwickelte sich die Bengalrasse, wie wir sie heute kennen. Erst in den 1980er Jahren konnte Jean Mill ihre Traumkatze erstmals auf einer Katzenausstellung präsentieren, und in den späten 1980er Jahren tauchten die ersten Bengalen auch auf deutschen Katzenshows auf. Bengalen, auch als Leopardetten bezeichnet, sind schlank, aber dennoch kräftig und muskulös. Ihre kräftigen und langen Hinterbeine ermöglichen ihnen hohe Sprünge. Der Kopf ist rund mit kleinen, abgerundeten Ohren, und der kurze Schwanz hat eine abgerundete Spitze. Das dichte Fell der Bengal ist mit Punkten versehen. Anerkannt sind die Farbvarianten Silver, Snow und Brown mit ihren jeweiligen Abstufungen. Charakterlich zeichnen sich Bengalen durch Selbstbewusstsein, Lebhaftigkeit und hohe Intelligenz aus. Sie zeigen deutlich, was ihnen gefällt und lernen sehr schnell. Obwohl sie als Hauskatzen gehalten werden, sind ihre natürlichen Instinkte immer noch präsent. Sie lieben Wasser und das Klettern. Zudem besitzen sie einen ausgeprägten Spieltrieb. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Farbvarianten der Bengal auch Einfluss auf ihren Charakter haben können. Snow-Bengalen sollen beispielsweise anhänglicher und sanfter sein als ihre braunen Artgenossen. Aufgrund ihres verspielten Wesens benötigen Bengalen viel Abwechslung und sollten in der Wohnung über einen großen Kratzbaum verfügen. Ein gesicherter Garten oder Balkon wird von ihnen ebenfalls gerne angenommen. Dank ihres freundlichen Wesens sind sie auch gut für den Umgang mit Kindern geeignet. Das Fell der Bengal ist pflegeleicht, sollte jedoch regelmäßig gebürstet werden, um es in bestem Zustand zu halten.

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Die bezaubernde Birma-Katze: Ein Blickfang mit sanftem Wesen

Die Birma-Katze, auch bekannt als Heilige Birma, ist eine wahre Schönheit. Mit ihrem plüschigen Fell und ihrer einzigartigen Färbung ist sie ein Blickfang unter den Rassekatzen. Doch sie ist nicht nur optisch bezaubernd, sondern besitzt auch ein sensibles und liebevolles Wesen. Erfahren Sie mehr über die besonderen Merkmale und den Charme der Birma-Katze. Die Birma-Katze besticht durch ihr weiches Fell, das sie zu den Halblanghaarkatzen zählen lässt. Ihre charakteristischen Merkmale sind die blütenweißen Pfoten und die strahlend blauen Augen. Diese Eigenschaften machen sie bei Katzenliebhabern besonders beliebt. Ihr heller Körper ist mit dunklen Abzeichen, den sogenannten Points, versehen, die sich an den Beinen, dem Schwanz und im Gesicht befinden. Das Weiß an den Pfoten bildet dabei ein umgekehrtes V. Die sanftmütige und liebevolle Birma-Katze ist eine wunderbare Familienkatze und vereint die besten Eigenschaften von Siam- und Perserkatzen. Sie ist sehr gastfreundlich und empfängt Besucher gerne. Es kann sogar passieren, dass sie sich einfach auf den Schoß der Gäste setzt und ihre Streicheleinheiten einfordert. Gleiches gilt auch für den Umgang mit Kindern. Die Birma-Katze wird oft als besonders kinderlieb beschrieben. Dennoch sollte von Anfang an klargemacht werden, dass sie ein gleichwertiges Familienmitglied ist und nicht die vollständige Kontrolle übernehmen kann. Als Familienkatze eignet sich die Birma-Katze hervorragend. Sie erreicht eine mittlere Größe und wiegt im Durchschnitt etwa 3 kg. Kater können bis zu 6 kg wiegen. Mit ihrem kräftigen Körperbau und den stabilen Beinen wirkt sie robust, ist aber gleichzeitig sensibel und sanft in ihrem Wesen. Sie ist äußerst menschenbezogen und fühlt sich in der Nähe ihrer Familie am wohlsten. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass die Birma-Katze ungern alleine bleibt. Sie zählt zu den geselligsten Katzenrassen überhaupt. Wer wenig Zeit hat und nicht ständig zu Hause sein kann, sollte auf keinen Fall eine Birma-Katze einzeln halten. Es wird empfohlen, die Birma-Katze stets mindestens mit einem weiteren Tier zu halten. Aufgrund ihrer sanften Natur kann die Birma-Katze schnell verkümmern, depressiv oder sogar aggressiv und ängstlich werden, wenn sie vernachlässigt oder alleine gehalten wird. Birma-Katzen sind Hauskatzen und sollten nicht ins Freie gelassen werden, da sie oft Ziel von Diebstählen werden. Stattdessen sollte sie in guter Gesellschaft im Haus bleiben. Dabei ist es wichtig, ihr ausreichend Angebote zur Verfügung zu stellen. Kletterbäume, Kratzbäume und Spielzeug sorgen für Abwechslung und bieten Möglichkeiten zur Auslastung. Spielen und Kuscheln gehören zu ihren großen Hobbys. Wer diesen Bedürfnissen nicht nachkommt, hat es schwer, denn die Birma-Katze wird nicht ruhen, bis sie bekommt, was sie möchte. Die Birma-Katze gehört zur Familie der Naturrassen und strahlt eine edle Eleganz aus. Bereits seit 1925 ist sie offiziell als Rasse anerkannt. Legenden und Überlieferungen zufolge sollen ihre Vorfahren Tempelkatzen gewesen sein, die in Burma (heute Myanmar) in Tempeln gehalten wurden. Es kommt jedoch häufig zu Verwechslungen, da es eine Namensvetterin namens Burma-Katze gibt, die einer völlig anderen Rasse angehört. Die Birma-Katze entstand durch eine gezielte Kreuzung von Perser- und Siamkatzen. Dennoch faszinieren die sagenumwobenen Geschichten über ihre Herkunft und verleihen ihr einen romantischen und edlen Charme. Wer weiß, vielleicht hat die Birma-Katze tatsächlich einen Tempelkatzen-Hintergrund und stammt von einer Verbindung zwischen Siam- und Perserkatze ab.

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